Lüneburgs Spieler sind enttäuscht. © IMAGO / Anton Hoefel

Dritte Final-Pleite gegen Berlin: Titel-Traum der "LüneHünen" geplatzt

Stand: 03.05.2025 19:27 Uhr

Die Volleyballer der SVG Lüneburg haben die Titelserie der Berlin Volleys nicht beenden können. Die Niedersachsen verloren am Samstagabend auch das dritte Finalspiel der Serie "best of five" mit 0:3 und mussten den Hauptstädtern damit zur neunten Meisterschaft in Folge gratulieren.

Das Team von Coach Stefan Hübner stand dabei im dritten Vergleich mit dem Titelverteidiger im ersten Satz in der Max-Schmeling-Halle zunächst komplett neben sich. Rasch lagen die Gäste mit 5:15 in Rückstand. Im Anschluss wussten sich die "LüneHünen" zwar zu steigern. Abschnitt eins ging dennoch deutlich mit 25:12 an Berlin.

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Lüneburg in Satz zwei besser, aber nicht gut genug

Aber Lüneburg, das die Hauptstädter überraschend aus der Champions League geworfen hatte, zeigte wie schon so oft in dieser Saison große Moral - und im zweiten Abschnitt ein ganz anderes Gesicht. Die SVG agierte nun sowohl in der Feldabwehr als auch im Angriff auf Augenhöhe mit den Hausherren. Zwischenzeitlich führte das Hübner-Team mit drei Zählern (7:4), konnte diesen kleinen Vorsprung aber nicht ins Ziel retten.

Am Ende des zweiten Durchgangs besaß der Serienmeister, der in dem US-Amerikaner Jake Hanes und Nationalspieler Moritz Reichert seine zuverlässigsten Punktesammler hatte, die besseren Nerven. Das Team von Coach Joel Banks verwandelte seinen zweiten Satzball zum 25:23.

SVG hofft vergeblich auf die Wende

Der dritte Abschnitt begann denkbar schlecht für die SVG. Sie lag sofort mit 0:3 zurück. Hübner nahm eine Auszeit, um noch einmal taktisch nachzujustieren und seine Schützlinge aufzurichten. Es gelang. Die Gäste wehrten sich fortan nach Kräften gegen die Pleite, führten nach fünf Punkten in Folge mit 16:14 - um dann fünf Zähler in Serie für die Berliner zuzulassen.

Die Moral der SVG-Akteure war damit zwar noch nicht gebrochen. Aber gegen einen in der Finalserie sehr konstant spielenden Kontrahenten war der Außenseiter am Ende nicht mehr imstande, für eine Wende zu sorgen. Nach nicht einmal eineinhalb Stunden verwandelten die Berliner ihren zweiten Matchball zum 25:21 und dem damit verbundenen 3:0-Erfolg.

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Dieses Thema im Programm:

Sport aktuell | 03.05.2025 | 22:17 Uhr

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